Nukleartechnik

Teilchenbeschleuniger

Bei der Forschung mit Teilchenbeschleunigern werden riesige Beschleunigeranlagen verwendet, und sie übt grundlegenden Einfluss auf andere Forschungsbereiche aus. Die Teilchenphysik, die sich mit der Erklärung von Formen und Ursprung der Masse befasst, ist ein Teil der Forschung mit Teilchenbeschleunigern.

Die High Energy Accelerator Research Organization (KEK) nimmt eine Spitzenposition bei Japans Forschung auf Weltklasseniveau ein. Mit dem B-Factory Project am KEK ist die Teilchenphysik in eine neue Phase gestartet, in der die Verletzung der Grundsymmetrie von Teilchen gemessen wird (CP-Verletzung).

Japan nimmt außerdem am Large Hadron Collider (LHC) Project der European Organization for Nuclear Research (CERN) in der Entwicklungsstufe nicht nur mit einem finanziellen Beitrag teil, sondern trägt auch einen Beobachterstatus für den CERN Council und leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Messgeräte.

Am 8. April 2011 wird auf dem Gelände des KEK-Laboratoriums in Tsukuba der Grundstein für den SuperKEKB-Beschleuniger gelegt. Der neue Beschleuniger und der Großdetektor Belle II, die im Jahr 2014 den Betrieb aufnehmen werden, stellen einen Meilenstein in der Erforschung und Erklärung des rätselhaften Materieüberschusses („CP-Verletzung“) im Universum dar.